Das erst kürzlich ins Leben gerufene Einsiedler Jugendsinfonieorchester wird am kommenden Sonntagabend seinen Einstand geben.
Im Oekonomiegebäude präsentiert das Orchester unter der Leitung von Elisabeth Köstler und Michi Mächler einen musikalischen Strauss mit Werken von Britten, Bartók, Boccherini und Vivaldi.
Viele Jugendliche mit klassischer Musikausbildung hören zu Ende der Schulzeit mit Musizieren auf oder finden keine entsprechende Streicherformation. Das finden die Musikschule Einsiedeln und die beiden Vereine Wood and Metal Connection (WMC) und Orchesterverein Einsiedeln (OVE) schade. Deshalb haben sie jüngst ein neues Jugendsinfonieorchester, das EJSO gegründet. Die Formation bringt Musizierende zwischen zirka 14 und 25 Jahren zusammen. Das Ziel: gemeinsam ein anspruchsvolles, sinfonisches Programm – von Klassik bis Filmmusik – zu erarbeiten und dieses dann alleine oder auf den Konzertplattformen des Orchestervereins Einsiedeln (OVE) oder der Wood and Metal Connection (WMC) aufzuführen.
Diesen Sonntag ist es so weit! Im Oekonomiegebäude kommt es zur Premiere. Gut 20 Streicherinnen und Streicher werden unter der Leitung von Elisabeth Köstler, neue Geigenlehrerin an der Musikschule Einsiedeln, und Michi Mächler, Konzertmeister der WMC und Dirigent des Orchestervereins, ihr Bestes geben. Klangvoll, lebendig und überraschend soll es werden. Mit Ausschnitten aus der verspielten, charmanten «Simple Symphony» von Britten, Bartóks rhythmischen und wilden «Rumänischen Volkstänzen», Boccherinis berühmtem Menuett und einem frischen Barockkonzert von Vivaldi werden Publikum und Musizierende die volle Bandbreite der Streichmusik – vom barocken Schwung bis zum folkloristischen Feuer – erleben.
im Einsiedler Anzeiger am 26. September 2025 erschienen
